Image

Name:

Pfeilschwanzgecko

Verbreitung:

Uroplatus Ebenaui kommt im Norden Madagaskars vor. Anzufinden sind sie auf der Insel Nosy Be und an der Nordwestküste der Hauptinsel.

Beschreibung:

Sie werden etwa 6,5cm lang und gehören damit zu den kleinen Arten der kleinsten Art der Gattung Uroplatus. Da mittlerweile viele ähnliche Arten gefunden wurden, ist das eindeutigste Unterscheidungsmerkmal die schwarze Mundschleimhaut. Alle Arten haben Muster die an verwelkte Blätter erinnern. Der Schwanz ist pfeilförmig und klein, daher der Name.

Lebensräume:

Die Pfeilschwanzgeckos bewohnen in der Natur von Madagaskar die Sträucher der Trockenwälder. Tagsüber sind sie kaum zu finden, da sie sich perfekt tarnen. Nachts werden sie aktiv und streichen umher. 

Terrarium für eine Gruppe 1.2

Haltung im Terrarium und Zucht:


Ich halte eine Gruppe von 1.2 in einem ExoTerra-Terrarium mit der Grundfläche von 45x60x90cm (TxBxH). Die Vergesellschaftung bei dieser Art ist kein Problem so lange die weiblichen Tiere mindestens 1, besser 1 1/2 Jahre alt sind. Der Bodengrund besteht aus einem Tonkugelgrund, über den ich ein dünnes Flies gelegt habe, damit sie sich mit dem darüberliegenden Blumenerde/Sand-Gemisch nicht vermischen. Beklebt sind die Außenwände mit Naturkork und bepflanzt habe ich mit Dieffenbachia, einer Palme, sowie einem Mini-Fensterblatt. Dazwischen habe ich Äste mit Aquarium-Silikon verklebt um möglichst viele Klettermöglichkeiten und Verstecke zu bieten. Der Bodengrund wird von mir mit Falllaub meiner Terrarien bedeckt. Als Bodenpolizei nutze ich kubanische, Panda- und kleine weiße Asseln, sowie Springschwänze. Natürliche fallen diese auch mal den Räubern zum Opfer.

Die Beleuchtung habe ich so ausgerichtet, dass tagsüber eine LED-Leiste und 2x T5-Röhren leuchten. Nachts habe ich keine Beleuchtung im Einsatz. Nur eine Rot-LED-Lampe, die ich zur Beobachtung anschalte. Diese stören die Tiere offenbar nicht.

Die Temperaturen schwanken im Sommer tagsüber zwischen 26-28°C und nachts zwischen 23-25°C. Die Beleuchtungsdauer ist bei mir 12 Stunden. Im Winter sind die Temperaturen niedriger und fallen nachts auf 20°C ab. Die Beleuchtungsdauer reduziere ich in den Monaten Oktober-Januar auf 10 Stunden. Im Sommer sprühe ich 2-3x täglich von Hand und im Winter reduziere ich auch das Sprühen auf 1x täglich wenn abends die Lampen ausgegangen sind.
Die Fütterung findet 4x pro Woche, möglichst abwechslungsreich, bestehend aus Heimchen, Grillen, Heuschrecken, Fliegen und Schaben, statt. Im Winter füttere ich etwas weniger, etwa 2-3x pro Woche. Jede 3. Fütterung suplementiere ich mit Repashy bestehend aus Vitaminen und Calcium. Da ich meine Futtertiere ebenfalls mit Möhren, Früchten und Salaten versorge, reicht dies aus.


Da ich erst Ende 2022 mit der Zucht begonnen habe, habe ich noch keine Zuchterfolge zu vermelden. Wenn mir dies gelingt, ergänze ich umgehend den Haltungsbericht. Bis dahin empfehle ich diesen Zuchtbericht online:
www.phelsumas.ch/u/